Jeden Tag ein bisschen mehr... von Atem (~*~ KaRe ~*~) ================================================================================ Kapitel 23: ...Weihnachtsstimmung --------------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Weihnachtsstimmung (21. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Chinese_Kitty Mail: omittchi@gmx.at Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Meinen sehnlichsten Wunsch können mir nicht mal zig Christkinder und Weihnachtsmänner erfüllen… Auf dass eure Wünsche alle erfüllt werden mögen! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ …Weihnachtsstimmung ~*~ Flashback ~*~ „Ich weiß nicht, wovon du sprichst.“ „Verkauf mich nicht für dumm!“ schimpfe ich und trommele gegen seine Brust. „Du wolltest wieder abhauen! Gib’s zu! Jedes Jahr zu Weihnachten bist du einfach weg!“ „Wie du siehst, bin ich noch hier.“ „Tu nicht so scheinheilig! Wenn ich Max nicht...“ Ich jappse zwischenzeitlich nach Luft. „... wenn ich nicht... du wärst schon unterwegs... nach Russland... ich... wieso...“ Ich schluchze. ~*~ Flashback Ende ~*~ Mit weit aufgerissenen Augen fahre ich aus meinem tiefen Schlaf hoch. Im ersten Moment weiß ich gar nicht, wo ich mich gerade befinde. Erst ein Stöhnen neben mir holt mich wieder in die Realität zurück. Kai liegt mit leicht verzogenem Gesicht auf dem Rücken. Ups. Meine Finger haben sich wohl selbständig gemacht und haben beschlossen, sich in Kais Arm zu krallen. Augenblicklich lasse ich ihn los und besehe mir das Unheil… nur rote Kratzer. Ich atme aus. Gott sei Dank. Überrascht runzle ich die Stirn. Der Russe hat doch wirklich einen tiefen Schlaf. Dabei meckert er immer, dass er von Takas Schnarcherei munter wird. Ein kurzer Blick auf die Uhr teilt mir mit, dass es noch viel zu früh zum Aufstehen ist. ‚Ich kann Kai ja später erklären, woher die Spuren kommen’, denke ich und kuschle mich wieder an seine Seite. Es wird ihn schon nicht stören… ~*~ „Los, los, los! Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit“, treibe ich die Meute an. „Aber… Rei“, jammert Takao. „Ich habe doch erst angefangen…“ „Tut mir leid, Taka. Aber wir haben schon zu viel Zeit vergeudet.“ „Rei, wir können doch nichts dafür, dass du…“ Ein Funkeln unterbricht den Blondschopf. Kai grinst hinter seiner Zeitung, ich kann es genau spüren. Was ist schon dabei?! Ich habe halt verschlafen. Die Brust des Russen ist einfach zu bequem und der gestrige Tag war sehr anstrengend. Für mich zumindest. Ich dachte wirklich, dass Kai einfach nach Russland verschwindet. Trotz Versprechens. Und ich weigere mich zuzugeben, dass ich Verlustängste habe! Diesbezüglich traue ich Kai. Wenn er mir etwas verspricht, dann hält er es auch. Wenn ich lüge, soll mich hier und jetzt sofort ein Blitz treffen und mich bestrafen. Augenblicklich ziehe ich den Kopf ein und suche nach einer Deckungsmöglichkeit. Noch einmal Glück gehabt. Aber ich bin kein Unmensch. Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit am Tage. Außerdem bleibt immer noch der Abend, wenn alle Stricke reißen. Lächelnd bediene ich mich auch und verschlinge ein Brötchen mit einer dicken Schicht Schinken drauf. Es geht doch nichts Besseres als Fleisch. Seufzend lecke ich mir über die Lippen und muss grinsen, als Kai plötzlich die Zeitung zusammenknüllt. Ich zeige ihm kurz die Zunge. Er sollte eigentlich schon länger wissen, dass es Auswirkungen auf ihn hat, wenn er mich beobachtet, während ich esse. Normalerweise würde er mich jetzt auf unser Zimmer ziehen und für die nächste halbe Stunde nicht mehr rauslassen… allerdings bleibt dafür später immer noch Zeit… vielleicht. Ansonsten muss Kai warten, oder selber Hand anlegen. Meinen Blick deutet er wohl richtig… denn er zieht seine Stirn in Falten und funkelt mich leicht an. Ich kichere. „Nun, seid ihr alle fertig?“ Max tupft sich seine Lippen mit der Serviette ab, Kyou legt das Besteck auf seinen Teller und Takao… ja der verschluckt sich noch einmal schnell an einem Brötchen mit Nutella. Seufzen. Der Russe hat nicht viel gegessen. Habe ihn praktisch dazu überreden müssen, zumindest am vierten Advent mehr zu sich zu nehmen als seinen üblichen Morgenkaffee. Und wie man sieht, hat es ganz gut funktioniert. Ein leichtes Grinsen überfällt mich. Ich bin schon gespannt, wie Kai sich dafür revanchieren wird. „Nun gut…“ Aufmerksam schauen alle auf. „Wir werden uns aufteilen. Wir beginnen mit dem Wohnzimmer, wo auch später der Baum aufgestellt wird. Kyou, du übernimmst das Staubwischen. Wenn du damit fertig bist, werden Max und Taka den Boden saugen. Dann kann Kai den Baum aufstellen.“ Allgemeines Aufseufzen, aber sie machen sich gleich davon. Sie wollen heute noch etwas anderes machen. Und der schnellste Weg das zu erreichen ist das zu tun, was ich möchte. „Kai, du richtest bitte das Esszimmer her. Ich mache die Küche, kümmere mich um das Essen für heute und wenn ich damit fertig bin, werden wir das Geschirr für morgen auf Hochglanz bringen, in Ordnung?“ „Hn.“ Eine deutliche Antwort. Aber sie wissen alle, dass diese Sachen gemacht gehören. Dafür mache ich der Meute auch ihre Lieblingsnachspeise für das Abendessen. ~*~ Ich schaue schon seit einigen Minuten Kai beim Polieren des Bestecks zu. Die Küche blitzt, das Essen so gut es geht bereits vorbereitet… nun möchte ich beim Putzen helfen, doch ich komme nicht umher ihn anzustarren. Der Russe ist bei vielem erotisch, aber schon allein wie er den Löffel anhaucht, mit einem weichen Tuch darüber reibt und mit konzentriertem Blick nach Flecken sucht, schickt mir einen Schauer über den Rücken, direkt hinunter in mein… Ich schließe kurz die Augen, um das Bild vor mir zu verinnerlichen. Als ich sie wieder aufmache, blicken mich zwei rubinrote Pupillen direkt an. Oh, der nächste Schauer. Kurz beiße ich mir auf die Unterlippe. Er grinst. Kein Wunder… Er legt den Löffel samt dem Tuch zur Seite und bedeutet mir, zu ihm zu kommen. Vorsichtig lasse ich mich auf seinem Schoß nieder. Sofort wandert eine seiner Hände in meinen Nacken und zieht mich in einen tiefen Kuss. „FER…tig“, platzt Takao herein. Wie schockgefrostet bleibt er an Ort und Stelle stehen, was den Blonden direkt in ihn hineinlaufen lässt, der ihm an den Fersen hängt. „Was ist denn? Schon fertig?“ frage ich den Japaner und lecke mir dabei leicht über die Lippen. Die beiden Jüngsten schlucken einmal heftig. „J-ja… ihr braucht uns doch jetzt nicht mehr… oder?“ piepst der Amerikaner. „Kyou ist auch schon nach oben gegangen.“ „Nein, wir rufen euch dann zum Essen“, wirft Kai ein. Augenblicklich drehen sich die zwei um und flüchten regelrecht aus dem Zimmer. Aufgeregt tuscheln sie miteinander. Dummerweise sind sie nicht leise genug… „Hast du das gesehen, Maxie?“ „J-ja… geküsst… mit Zunge… Hast du gesehen wie rot Rei im Gesicht war?“ „Es hat ihm gefallen… seine Lippen sind ganz geschwollen und haben im Licht so geglänzt. Ob das Kai war?“ „Ich denke schon…“ „Maxie? Komm’, wir probieren das nun aus…“ Mit diesen Worten hören wir nur noch Schritte und ein gestammeltes „wenn du meinst, Taka“, von Max. Ich muss kichern. Vergrabe das Gesicht in Kais Halsbeuge. „Du bist ihnen ein schlechtes Vorbild“, raunt der Russe. Er kann sich selber das Lachen kaum verkneifen. Dabei streicht er wie selbstverständlich über meinen unteren Rücken. Ich seufze leicht. „Komm, lass uns den Baum aufstellen. Dann haben wir genug Zeit für uns.“ ~*~ Eine kleine Tortur, das Ganze. Aber im Endeffekt steht das Bäumchen. Schnell sind die heruntergefallenen Nadeln sowie das Netz, in dem er transportfähig gemacht worden ist, entsorgt. Nun stehen wir beide davor. Ich kann mich kaum satt sehen. Endlich ein lebender Tannenbaum. Oder eine Fichte? Was auch immer… Ich lehne mich gegen meinen Freund, der einen Arm um meine Schultern gelegt hat. Es wird die Nacht über noch dauern, bis sich die Äste völlig gesenkt haben. Aber morgen können wir dann beginnen, den Schmuck aufzuhängen. „Kuscheln?“ „Gleich“, lächle ich. „Ich schreibe nur noch schnell den Eintrag.“ „Dann beeil dich.“ 23.12.2007 Liebes Tagebuch, fast ist Weihnachten schon vorbei. Ich habe es wirklich genossen, dieses Jahr. Was sicherlich auch daran liegt, dass Kai sein Versprechen gehalten hat und nicht nach Russland fliegt. Nächstes Jahr fliege ich dann vielleicht mit ihm gemeinsam… Rei~ Ende Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Vielleicht schreibe ich nachher noch ein wenig mehr dazu. Aber wer kann sich schon konzentrieren, wenn der Mann der Träume neben einem sitzt und einem auch noch das Steißbein krault. Also ich nicht! Und Kai nutzt diese empfindliche Stelle meinerseits schamlos aus. Viel zu ungeduldig… aber ich kann es ihm auch nicht verübeln. Schnell klappe ich das Büchlein zu und schmiege mich in seine Arme, kleine Streicheleinheiten austauschend. Vor uns der Adventkranz, auf dem inzwischen alle vier Kerzen brennen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)